Mehr als 39.000 Menschen sind seit 1990 in Deutschland durch den Konsum illegaler Drogen gestorben. Dabei ist die Zahl der Drogentoten in Deutschland deutlich gestiegen. Wegen des Konsums illegaler Substanzen starben im vergangenen Jahr 2.227 Menschen und damit 237 mehr als 2022, wie der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert mitteilte. Dies sei die höchste bisher je registrierte Zahl. Darunter waren 1.844 Männer und 383 Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 41 Jahren und ist somit weiter angestiegen.

Am 21. Juli, dem Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen, erinnern Eltern und Angehörige, Partner_innen, Freund_innen und solidarische Mitbürger_innen an die „Verstorbenen“. Zugleich nutzen sie Mahnwachen, Gottesdienste, Infostände und andere Aktionen, um Ideen und Maßnahmen für eine wirksamere Drogenpolitik vorzustellen.

Die Geschäftsstelle der Suchtkooperation NRW erinnert mit einem Schreiben an die verstorbenen Menschen und benennt die großen Herausforderungen, der sich das Suchthilfesystem und angrenzende Hilfesysteme stellen müssen.

21.07.2024 – Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende